The other guys: Big Baby Grandmama und Baby Shaq

Big Baby Davis. Letztens habe ich mir mal ein Clippers Spiel gegönnt, ich wollte dann doch mal die Jungs von „Lob City“ in voller Länge sehen. Das Spiel war anfangs etwas zäh, aber irgendwann Ende des 1. Quarters musste ich kurz dann doch etwas schmunzeln. Es war der Moment, in dem Doc Rivers seinem etwas weiter links neben ihm auf der Bank leicht in sich zusammengesunkenen Ersatzcenter das Zeichen zur Einwechslung gab. Und obwohl die Kameralinse eigentlich aufs Spielgeschehen direkt unter dem Korb gerichtet war, damit nur beiläufig im Hintergrund die Aktivitäten auf der Ersatzbank der Clippers einfing, konnte ich doch, während er bereits im Aufstehen seine Trainingsanzugjacke von seinem massigen Körper zu pellen begann, deutlich ein kleines feines und höchst verschmitztes Lächeln auf Glen Davis Gesicht aufleuchten sehen. Da freute sich einer mal unübersehbar endlich aufs Feld gelassen zu werden.

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Nash injures back carrying bags

Was für eine Schlagzeile. Wüsste man nicht, wer dieser Nash ist, man könnte, auch ohne einen näheren Hintergrund oder tieferen Zusammenhang zu kennen, schmunzeln. Allerdings kennen wir alle diesen Herrn Nash, mit Vorname Steve. Als Nichtlakersfan wird man es wohl hochgradig belustigt lesen und sofort einen entsprechenden Blog aufsuchen, um das Managment der Lakers mit Häme und Spott zu überschütten. Und als Lakersfan wird man wohl ebenfalls unverzüglich selbigen Blog aufsuchen, um den Leuten um Mitch Kupchak mal ganz deutlich den Marsch zu- oder gleich das Ende Ihres Managerlichtes bei den Lakers auszublasen. Ich habe natürlich keine Ahnung wie genau der Vertrag von Steve Nash ausschaut, aber ich bilde mir ein zu wissen, dass er jedenfalls einen relativ gut dotierten für dieses Jahr hat (heißt, ca. 10 Millionen per annum). Spätestens jetzt muss man sich aber doch mal ernsthafter fragen, wieso er den hat, sich die Lakers nicht in diesem Sommer mit dem Herrn an einen Tisch gesetzt und bei Kaffee und Kuchen dem ganzen ein Ende bereitet haben.

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Tibor Pleiß Superstar

Gibt es in Deutschland eigentlich derzeit keine ernst zu nehmenden Basketballkapazität, die sich mal schreiben oder gar sagen trauen würde, dass unser nächster vermeintlicher Superstar im gelobten Land des Basketballs nicht Tibor Pleiß aus Bergisch Gladbach sein wird? Ist noch keinem in diesem Land aufgefallen, dass unser Bigman in the Paint völlig überschätzt ist? Seit ich mich zurück erinnern kann, war eigentlich zumindest immer auf einen in diesem Land verlass, wenn es darum ging, Basketballweis- wie Wahrheiten zu verkünden: Frank “You-can-call-me-Mate“ Buschi Buschmann. Aber man soll es nicht glauben, auch mein Kindheitskommentatorgott hat beschlossen, Tibor zur deutschen Centerhoffnung auszurufen. Einer, der die Nachfolge von Uwe Blab, Chris Welp oder, dickes Reusperchen, Shawn Bradley oder Chris Kaman antreten soll.

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There is no „I“ in Team

„John Paxson FOOOR THREEE…YES!!“ Wer Anfang der 90er Jahre die NBA verfolgt hat, wird diese Worte wohl wie selbstverständlich einem ganz bestimmten Spiel zuordnen können: Spiel 6 der 93` Finals, Barkley`s Phoenix Suns mit Heimrecht vs. MJ`s Chicago Bulls. Es sind noch 14.1 Sekunden im letzten Viertel zu spielen, Chicago liegt 2 Punkte zurück und ist im Ballbesitz. Phil Jackson nimmt seine letzte Auszeit, malt ein Play auf sein Board. Dann steht MJ an der Seitenlinie, wirft den Ball zu BJ Armstrong ein, kriegt in postwendend zurück. Er dribbelt nach vorne, passt zu dem sich an der Birne anbietenden Scotti Pippen. Pippen zieht an Kevin Johnson und dem zum Doppeln herbei eilenden Barkley vorbei in die Zone, wo sich Danny Ainge und Mark West sofort auf ihn stürzen, woraufhin Scotti den Ball zum nun von Marc West befreiten und von links zum Korb cuttenden Horace Grant weiterpasst, welcher, obwohl er fast schon auf halbem Weg zum Korb zu sein scheint, sofort wieder zu dem an der 3er Linie völlig frei stehenden John Paxson herauspasst. Der Rest ist Geschichte.

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